Chullos?? Was ist denn das?
Inka-Mützen?? ach ja, das sind doch die Mützen mit den tollen Ethno-Mustern und den Ohrenwärmern.
Wer kennt sie also nicht!!
Chullos oder Inkamützen, Peru-Mützen, Anden Mütze oder wie auch immer die warmen Ethno-Mützen genannt werden, haben ihren Ursprung in Südamerika (Peru, Bolovien) und werden meistens mit der Inka Hochkultur in Verbindung gebracht.
Die auffälligen, bunten Wollmützen weisen eine lange Tradition auf. Eine typische Chullo ist extrem farbenfroh und mit für die Region charakteristischen Jaquards und Mustern versehen (z.B. Tiermotive). Sie hat zwei Ohrenklappen mit herabhängenden Bommeln oder Quasten, die unter dem Kinn gebunden werden können. Ein Bommel ist meistens noch oben auf der Mütze angebracht.
Die Chullo wird ursprünglich aus Wolle von Alpakas, aber auch Lamas oder Vikunjas von handgestrickt und ist aufgrund der idealen Wolleigenschaften sehr gut bei kalten Temperaturen tragbar.
Der „Woll-Lieferant“ das Alpaka (Vicugna pacos), auch Pako genannt ist eine aus den südamerikanischen Anden stammende, domestizierte Kamelform, die in erster Linie wegen ihrer Wolle gezüchtet wird. Alpakawolle ist wohl eins der hochwertigsten Naturprodukte – die Wolle ist sehr fein, angenehm weich, hat eine gute Hautverträglichkeit, ist wasserabweisend und verfügt über ein gutes Isoliervermögen sowie gute thermische Eigenschaften.
Da dieses Wollmaterial schön warm hält und nicht kratzt, werden Accessoires wie Mützen, Schals, Handschuhe aus diesem Naturprodukt insbesondere von Kindern gerne getragen.
Wie man lesen kann, ist eine Original Chullo schon ein sehr hochwertiges, kostbares und dabei sehr funktionelles Kleidungsstück.
Insbesondere bei Teens erfreut sich diese originelle Kopfbedeckung zunehmender Beliebtheit. Über die Optik mag man dabei sicherlich streiten, aber sind sind einfach Kult.
Es gibt Inkamützen mittlerweile in vielen unterschiedlichen Materialmischungen, Farbstellungen und Design, immer angepasst an die jeweiligen Styles der Saison. Die für die Chullo charakteristischen Inka-Muster unterliegen zunehmend dem Modetrend und werden durch Norweger-Jaquards, Blockstreifen und florale Muster ersetzt. Statt der „teuren“ Alpakawolle werden häufig günstigere Wollmaterialien aus Baumwolle oder Synthetik verwendet. Geblieben ist aber eine fröhlich bunte Gute-Laune-Mütze, die einfach Spass macht – funktional und individuell.
Hier einige aktuelle Trend-Varianten
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